Herzlich willkommen zu meinem ersten neuen Beitrag, liebe MMO-Freunde!
Mein Name ist rellihcs und ich möchte mit euch jetzt, aber auch in Zukunft über das kommende Open World MMORPG namens CorePunk sprechen, das aktuell von Artificial Core in den Niederlanden entwickelt wird.
Falls ihr also deutschsprachige News und Infos über CorePunk sucht, könnt ihr mir auf YouTube gerne ein Abo da lassen und mir per Mausklick an die Glocke tippen, damit ihr kein Update mehr verpasst.
Interessant dürfte CorePunk vor allem für die Gamer unter euch werden, die auf MMORPGs mit Open World aus der ISO-Perspektive stehen.
Zugegeben: Von dieser Art gibt es nicht allzu viele Spiele, die halbwegs im Mainstream bekannt sind. In diese Kategorie fällt zum Beispiel der Free to Play Titel „Albion Online“ aus dem Berliner Entwicklerstudio Sandbox Interactive oder „Lost Ark“ von Smilegate, das aus Asien in 2021 zu uns kommen wird.
Das sind die einzigartigen Features von CorePunk
Besonders bemerkenswert sind vor allem zwei Eigenschaften, mit welchen sich CorePunk ganz klar von anderen MMORPGs abhebt:
1. Es gibt Fog of War (FoW bzw. Kriegsnebel), was euch vor allem aus Strategiespielen und MOBAs bekannt sein dürfte. Während ihr euch also mit eurem Charakter über das Schlachtfeld bewegt, seht ihr nur jenen Bereich klar, der auch wirklich in eurem Sichtfeld ist. Alles andere bleibt verborgen im Nebel… hinter welchem Gefahren oder auch Überraschungen warten können.
2. Bleiben wir beim Vergleich mit MOBAs, können wir bei CorePunk nicht nur den Fog of War als einzigartiges Feature erwähnen: Steuerung, Kampfsystem und Spielperspektive, lassen ebenfalls sofort an die beliebten MOBAs wie League of Legends oder DOTA erinnern.
Anzumerken ist hier vor allem das Kampfsystem, das sich korrekterweise als Action-Kampfystem bezeichnet, aber falsche Erwartungen schüren könnte. Stellt es euch wie bei einem MOBA vor und nicht wie bei einem Hack and Slay. Es geht also in Echtzeit, aber dennoch etwas langsamer und taktischer zu.
Da es bis jetzt noch kein MMORPG auf dem Markt gibt, dass sich so stark an MOBA-Elementen bedient, dürfte euch CorePunk auch neugierig machen, wenn ihr von Standard-MMORPGs die Nase voll habt.
Die Entwickler mixen gerade sozusagen einen neuen Cocktail, der uns auf der MMO-Party entweder megamäßig abfeiern lässt oder uns direkt auf der nächsten Toilette bei einem ALT + F4 Würgereiz für den Rest der Feier ausknockt.
Diese Aktivitäten will CorePunk bieten
Erfreulicherweise soll es eine beachtliche Freiheit in diesem neuen MMORPG geben. Neben den gewohnten Quests gibt es Dungeons die entweder zufallsgeneriert sind oder auch einem ganz bestimmten Pfad folgen, um euch besondere Herausforderungen und Belohnungen zu bieten.
Der Fog of War bietet sich für Open World PvP besonders gut an, nicht wahr? Richtig! Auch das gibt es in CorePunk – allerdings kann man sich für PvP ganz nach Belieben flaggen oder nicht. Wer also gerade keine Lust auf PvP hat, klinkt sich mit einem Klick bzw. Chatkommando einfach aus.
Wer bei dem Wort „Ganking“ hohen Blutdruck bekommt, wird durch das Stichwort „Karma“ direkt einen virtuellen Blutdrucksenker erhalten: Spieler, die in CorePunk andere Spieler unter ihrem Level töten, erhalten negatives Karma und werden schneller aus den Städten ausgesperrt, als sie „LOL“ tippen können.
Warum diese Strafe wirkt, sollte sich schnell erklären. Schließlich sind Städte der zentrale Anlaufpunkt, wenn es um Interaktion mit anderen Spielern, Crafting, Quests und vieles mehr geht.
À propos Crafting: Als Spieler werdet ihr Ressourcen finden und abernten können, die für das Crafting unerlässlich sind. Die besten Crafter unter euch sollen Ausrüstung herstellen können, die mit den besten Items im Endgame auf Augenhöhe sind.
Wer bei diesen Aktivitäten noch nicht genug hat, wird in CorePunk auch Arenen finden, in welchen er sich quasi im organisierten PvP mit anderen Spielern bzw. auch Gruppe vs. Gruppe duellieren kann (wohl auch im Ranked-Modus). Gilden und Gildenkriege werden ebenfalls mit von der Partie sein.
In der nahtlosen Open World (ohne Ladebildschirme) warten nicht nur Quests, Monster, Ressourcen und Dungeons, sondern auch Weltenbosse (World Bosse), Schatztruhen und Rätsel.
Größere Gruppen dürfen sich über Raids freuen! Entsprechend zieht man zusammen mit vielen anderen Spielern in die Schlacht und besiegt als Tank, DD, Heiler oder Support die größten Feinde.
Klassen und Rassen in CorePunk
Einen ebenfalls relativ untypischen Weg geht CorePunk in puncto Klassen und Rassen. Diese sind nämlich untrennbar miteinander verbunden! Wer also eine bestimmte Klasse spielen möchte, wird diese zum Beispiel nur als Mensch, Ork oder Zwerg spielen können.
Allerdings sind noch nicht alle Klassen und Rassen bekannt. Zu sehen war bislang der Paladin (Mensch männlich), Ironclad evtl. als „Bollwerk“ zu übersetzen (Ork) und das Bombergirl (Mensch weiblich). In einem 15-minütigen Gameplay war zudem eine weitere Klasse zu sehen, die menschlich und sowohl in weiblicher als auch männlicher Form gespielt wurde.
Beachtlich ist hierbei auch, dass jede Klasse verschiedene Spezialisierungen haben wird. So sieht man im Gameplay bereits ein und dieselbe Klasse, die von zwei Spielern gespielt wird. Allerdings kämpft die eine Spezialisierung mit einem Zweihandschwert, während die andere Spezialisierung mit Pfeil und Bogen Feinde jagt.
Den Spielstil passt man im Laufe der Level-Ups durch Skillbäume und Artefakte an. Letztere lassen sich zusätzlich zur Ausrüstung in bestimmte Slots stecken und erhöhen beispielsweise die Bewegungs- und/oder Kampfgeschwindigkeit.
Mittlerweile wurde übrigens auch eine Art Feuermagier (Rasse unbekannt) und eine Art Ingenieur (Zwerg) als Klassen in CorePunk gesichtet. Mehr erfahren wir sicherlich bald!
Weitere bekannte CorePunk Features
Wir hatten bereits Crafting erwähnt, jedoch wird es in CorePunk auch weitere Möglichkeiten zur Individualisierung der Ausrüstung geben. Neben der tatsächlichen Ausrüstung lassen sich auch rein kosmetische Outfits anlegen.
Übrigens wechselt man nicht nur mit seinem Charakter das aussehen: Auch die Welt von CorePunk will lebendig wirken und liefert bspw. Wettereffekte sowie einen Tag-/Nacht-Zyklus.
Zurück zu den kosmetischen Items: Für diese soll es einen Ingame-Shop geben. Die Entwickler versichern allerdings hoch und heilig, dass es keine Booster oder anderweitige Pay to Win Elemente geben wird. Lediglich Gegenstände, die das Aussehen beeinflussen – das war’s!
Ob dieses Versprechen gehalten wird, kann natürlich nur die Zeit zeigen.
In diesem Abschnitt möchte ich noch ganz kurz erwähnen, dass es auch Mounts, also Reittiere, in CorePunk geben wird. Es wurde bereits eine mechanische Spinne gesichtet, aber es wird garantiert noch viele weitere Reittierformen geben.
Öffentliche Transportmöglichkeiten sollen ebenfalls verfügbar sein. Im Trailer ist das zum Beispiel ein Zug bzw. eine Eisenbahn.
CorePunk Beta, Release und Bezahlmodell
Die erste Closed Beta soll im Dezember 2020 starten. Ein Release dürfte vermutlich im Jahr 2021 geplant sein, wobei es nach meiner aktuellen Einschätzung eher erst Mitte/Ende des Jahres los geht. Davor sollen allerdings mehrere CBTs stattfinden.
CorePunk wird im Buy to Play Modell erhältlich sein. Man kauft das Spiel also ein Mal und hat dann für immer Zugriff, ohne ein Abo abschließen zu müssen. Langfristig will sich CorePunk mithilfe der kosmetischen Gegenstände und Battle-Passes im Ingame-Shop finanzieren.
Falls ihr neugierig geworden seid, findet ihr hier im corepunk.com Forum eine ausführliche Auflistung von vielen weiteren Details und die Anmeldung zur geschlossenen Beta-Phase.
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Tüdelü – bis zum nächsten Mal und danke für’s Einschalten 🙂 Hier geht’s zum zweiten Video von mir über das PVP und Karma in Corepunk.
2 Gedanken zu „Open World MMORPG „Corepunk“ – Was wir bis jetzt wissen!“
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